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Verborgene Schätze: Stralsunds Hauptkirchen.

Von engen Gassen und versteckten Juwelen.

Stralsund, eine Stadt voller Geschichte und versteckter Schätze. Die drei Hauptkirchen von Stralsund sind wie gut gehütete Geheimnisse. Sie sind von kleinen Häusern und engen Gassen umgeben, so dass es eine Herausforderung ist, zu ihnen zu gelangen. Eine freie Sicht auf die Kirchen ist daher undenkbar. Die Baumeister scheinen dies sogar beabsichtigt zu haben, denn bei den meisten gotischen Kirchen wird der untere Teil durch massive Strebepfeiler entstellt. Doch sobald man über die Dächer der Stadthäuser hinausblickt, entfaltet sich ihre wahre Schönheit und erstrahlt in luftiger Höhe. Vielleicht steckt eine tiefere Bedeutung in dieser Anordnung: Das weltliche Leben unten, das himmlische Sein oben. Ich habe alle drei Kirchen besucht und wurde von ihrer Größe überrascht, doch nicht jede von ihnen wirkte gleich gemütlich.

Gotische Pracht mit Hindernissen.

Wie bei den meisten gotischen Kirchen ist der untere Teil durch massive Strebepfeiler geprägt, die nicht gerade zu ihrer Schönheit beitragen. Doch je höher man blickt, desto mehr offenbart sich die wahre Pracht dieser Gotteshäuser. Ein tieferer Sinn scheint in dieser Anordnung zu liegen: unten das weltliche Leben, oben das himmlische Reich. Ich habe mich aufgemacht, alle drei Kirchen zu besichtigen, und jedes Mal war ich überwältigt von ihrer Größe. Doch nicht alle strahlten dieselbe Gemütlichkeit aus.

Eine Reise durch die Kirchenwelten.

Die Jacobi Kirche empfing mich mit Reinlichkeit und einer beeindruckenden Darstellung von Christi Kreuzabnahme auf dem Altarblatt. Ein erhabenes Kunstwerk, das zum Verweilen einlud. Hingegen wirkte die Nicolai Kirche ungepflegt und die vielen Schnörkeleien und Gitter vermittelten ein Gefühl von Chaos und Vernachlässigung. Doch der Höhepunkt war die Maienkirche, die mir vom Marktplatz aus ihre freie Ansicht gewährte. Einst als Lager für die Franzosen genutzt, kämpfte sie mit dem Gegensatz von prunkvoller Vergangenheit und bescheidenem Neuanfang. Die ärmliche Kanzel mit ihrem schwarzen Behang verriet die finanzielle Not, doch die Inschrift auf einem Kasten zeugte von der Gemeinschaft, die sich für den Bau eines neuen Altars zusammengetan hatte.

Ein Geflügeltes Konzert.

Während ich diese prächtigen Kirchen besichtigte, wurde ich begleitet von einer schrillen Symphonie. Eine Menge von Sperlingen hatte sich in den Gemäuern eingenistet und verursachte ein betäubendes Geschrei. Ihr fröhliches Konzert ließ mich manchmal die ehrwürdigen Worte des Kirchenführers nicht verstehen. Ich fragte mich, ob diese gefiederten Besucher jemals verjagt werden können.

Ein Wegweiser durch Stralsunds Kirchenwelt.

A: St. Nikolai-Kirche - Eine Schönheit im Schmutz.

Die St. Nikolai-Kirche, inmitten von Verwinkelungen und Dreck, entfaltet ihre wahre Pracht erst in der Höhe. Ein Schatz, der sich dem Suchenden offenbart, sobald er die Dächer der Stadt hinter sich gelassen hat. Doch Vorsicht: Der Weg zu dieser Schönheit ist von schmutzigen Straßen und verschlungenen Pfaden gesäumt.

B: St. Jakobi-Kirche - Reinlichkeit und Stille.

Die St. Jakobi-Kirche empfängt ihre Besucher mit reinlicher Ordnung und einer erhabenen Atmosphäre. Hier fühlt man sich eingehüllt von einer Aura der Stille, während die kunstvollen Details und Verzierungen die Sinne verzaubern. Doch Vorsicht: Das Chaos der Welt lauert hinter den Mauern dieser Kirche.

C: St. Marien-Kirche - Ein Zusammenspiel von Alt und Neu.

Die St. Marien-Kirche, ein einzigartiges Zusammenspiel von Altem und Neuem. Nachdem sie jahrelang als Lager für die Franzosen diente, hat sie ihre einstige Pracht zurückerlangt. Doch der Glanz vergangener Tage trifft hier auf bescheidene Verhältnisse. Die Kanzel in schwarzem Gewand und die Notwendigkeit einer Spendenaktion für einen neuen Altar erzählen von einer Gemeinschaft, die das Unmögliche möglich macht.

Karte

Das turbulente Treiben im Kirchengewölbe.

Ein Mittwochnachmittag im Jahre 1822.

Es war an einem schwül-warmen Mittwochnachmittag, als die Glocken ihre dumpfen Klänge über die Stadt Stralsund schickten und die jungen Schülerinnen und Schüler aus allen Ecken herbeieilten, um am Unterricht im Christentum teilzunehmen. In Begleitung meines Wirtes und seines Sohnes, der selbst diesem Gottesdienst beiwohnte und mich freundlicherweise begleitete, betrat ich die altehrwürdige Kirche. Die Mädchen saßen brav auf ihren Plätzen, während die wilden Jungen wie toll in der Kirche herumtobten. Einer von ihnen, scheinbar mit böser Absicht, trat mir fest auf den Fuß und entfloh ohne eine Entschuldigung. Doch schon bald verstummten die wüsten Spiele, als der Prediger vor den Altar trat und den versammelten Kindern Fragen stellte, die für meine Ohren kaum vernehmbar waren. Die Antworten der Kinder waren ebenso unverständlich oder blieben gar aus. Inmitten dieses Durcheinanders erhaschte ich immerhin Bruchstücke von einer Rede über die Pflichten der Kinder gegenüber ihren Eltern. Etwa eine Stunde verging, während der ein Lied gesungen wurde, und schließlich verabschiedeten sich die Kinder und begaben sich auf den Heimweg. Kein Erwachsener war zu sehen, denn dies war der Konfirmanden-Unterricht, der jeden Mittwoch auf diese Weise abgehalten wurde. Wer kein Privatunterricht im Christentum erhielt, musste sich mit dieser öffentlichen Stunde begnügen, die nur einmal wöchentlich stattfand. Wie meine Wirtin mir erklärte, würden sie hier erst im 20. Lebensjahr gesegnet und die Kinder gingen frühzeitig hin, wenn auch unregelmäßig, wie sie zugeben musste. Von all den Kindern, die ich sah, schien kaum einer älter als 14 Jahre zu sein.

Das ehemalige Klostergebäude als Hort des Wissens.

Das örtliche Gymnasium hatte seinen Sitz in einem unscheinbaren ehemaligen Klostergebäude. Von außen betrachtet, konnte man kaum erahnen, welch geistiger Reichtum sich in seinem Inneren verbarg. Die Schülerzahl betrug mittlerweile zwischen 200 und 300, aufgeteilt in fünf Klassen, wobei die sechste Klasse mit einer anderen zusammengelegt wurde. Jeder der sechs Lehrer hatte traditionsgemäß seine eigene Klasse, und zusätzlich gab es einige Assistenten an der Schule.

Die Spuren des gefürchteten Schill.

Ich hatte auch die Stelle besichtigt, an der Schill den holländischen General Carteret und einen Offizier niedergestreckt hatte. Man wies sie mir am Kniepertor, einem der Stadttore, stolz vor. Schill verweilte ganze acht Tage hier, und mein Wirt erzählte mir so manche Anekdote von ihm, da er als Hafenkapitän vielfachen Kontakt mit dem einst hochgelobten Helden hatte, der bis heute im Volksglauben weiterlebt. Hätte er früher Vorbereitungen getroffen, so hätte er sich retten können. Doch am Ende wurde er erschossen, als er nach einem Ausweg suchte, der nicht existierte. Man sagt, sein Kopf sei abgetrennt, eingesalzen und fortgeschickt worden, während sein Körper auf einem örtlichen Friedhof ruht. Seine rund 1.500 verbliebenen Anhänger ergaben sich einzeln.

Die idyllische Insel Dänholm.

Die Insel Dänholm, zwischen dem Festland und Rügen gelegen, einst eine befestigte Insel, dient nun den Stralsundern als idyllischer Ort der Erholung. Unweit des Kniepertors befindet sich auch ein Badehaus im Gellen. Jedoch gibt es keine offiziellen Einrichtungen für ein Seebad. Die hiesige Sprache zeichnet sich durch äußerst lange Selbstlaute aus, und es klingt äußerst eigenartig, wenn meine Wirtin sagt: "Wolle Sie dahiihn gehe? Der Maahrkt is vuhl." - Doch auf dem Markt selbst erlebte ich eine gewisse Preistreiberei. Für ein Schweinchen, das wir sonst für zwei preußische Taler erworben hätten, verlangte man hier nicht weniger als fünf schwedische Taler. Ein Wagenladung Holz, die bequem fortgeführt werden konnte, kostete ganze fünf Taler und ein paar Schillinge. Überall wurden frische Seefische in großer Menge angeboten. Bei meiner Rückkehr von Rügen wurde mir ein vorzügliches Abendessen zuteil: wunderschöne, außergewöhnlich große Barsche mit jungen Kartoffeln, gefolgt von einer schmackhaften Besingsuppe mit Mehlklößen. Merkt euch diese Gaumenfreuden! In einer Straße entdeckte ich über einer Tür mit großen Buchstaben die Inschrift: "Harmonie der Kleidermacher-Gesellen." Früher nannte man solche Orte schlicht und einfach "Schneider-Herbergen". Mein Wirt, ein erfahrener Seemann, hat in seinem Leben zahlreiche Reisen unternommen, von denen er eine besonders schnelle Fahrt von hier nach Messina innerhalb von nur 19 Tagen erwähnt. Doch er betont auch die außerordentlich günstigen Winde, die ihm dabei behilflich waren. Jetzt allerdings beklagt er wie so viele andere die schlechten Zeiten. Früher beschäftigte der örtliche Handel etwa 200 Schiffe und bot Arbeit für mindestens 1.000 Menschen, die nun jedoch ohne Brot sind. Es wird geschätzt, dass mindestens 400.000 Taler weniger pro Jahr in der Stadt umgesetzt werden als zuvor, ohne den Gewinn der Kaufleute mit einzubeziehen. In diesem Moment kommt ein Schiffer zum Hafenkapitän und beklagt sich darüber, dass ein Lotse ihn auf eine Untiefe geführt habe. Der Kapitän begibt sich sogleich dorthin, um dem Problem abzuhelfen. Für die abfahrenden Schiffe sind hier acht Lotsen vorgesehen, während die ankommenden ihre eigenen in Thiessow auf Mönchgut aufnehmen. Was ich über die Unzufriedenheit der Neu-Vorpommern mit der preußischen Regierung und über die genauen Gründe dafür, besonders bei den bisher bevorzugten Einwohnern, sowohl aus erster Hand erfahren habe als auch mündlich hier und anderswo gehört habe, werde ich lieber für meine Rückkehr zu euch aufsparen, da es sich nicht gut in schriftlicher Form mitteilen lässt. Nur so viel kann ich euch jetzt sagen: Diese Unzufriedenheit beruht nicht überall auf stichhaltigen Gründen, sondern resultiert zum Teil aus Bequemlichkeit, Gewohnheit und der Anhaftung an Altes. Sie entspringt teilweise auch der Einengung des Geistes und einer gewissen Verblendung. Wie stark die blinde Vorliebe für Althergebrachtes ist, wird daran deutlich, dass man mir sogar die Möglichkeit abspricht, dass die nachfolgende Generation genauso preußisch gesinnt sein könnte wie die Bewohner von Magdeburg und anderen älteren Provinzen es derzeit sind, obwohl auch ihre Vorfahren sich nur ungern dem preußischen Herrschaftsstab gebeugt haben.

*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.

*Update 2003:

Quellenangaben:
Reise eines Gesunden in die Seebäder Swinemünde, Putbus und Doberan Stralsund.
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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