topreisebilder

Internet-Magazin

Englisch-Privatunterricht

Neben dem Englisch-Privatunterricht für nur einen Teilnehmer besteht an unserer Sprachschule in Berlin Mitte auch die Möglichkeit, dass zwei oder mehr Personen intern eine […] Mehr lesen

Mehr lesen

Gebühren für

Das Sprachstudio Lernstudio Berlin bietet den Teilnehmern fünf Möglichkeiten für die Buchung von Unterrichtseinheiten zur Durchführung des Einzelunterrichts zu verschiedenen […] Mehr lesen

Mehr lesen

Gebühren für

Die Abgaben der Englisch-Firmenkurse unserer Berlins Sprachschule sind negoziierbar und vom Gesamtaufwand für unsre Sprachschule und die Lehrkraft bedingt, besonders von der […] Mehr lesen

Mehr lesen
Panorama-104813 Panorama Server-Hosting Europa USA Asien Panorama Speicherplatz Cloud Hosting

Internet-Magazin für Tourismus, Service, Handwerk, Handel, Industrie...

Was braucht er in die Ewigkeit

10. Johann Christian Gentz

Tor! wer die Augen nach dem Jenseits richtet,
Sich über Wolken seinesgleichen dichtet;
Er stehe fest und sehe hier sich um,
Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm.
Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen,
Was er erkennt, das will er auch ergreifen.

Fast unmittelbar neben dem Michel Protzschen Hause, dem Gustav Kühnschen schräg gegenüber, lag das Gentzsche Haus, so geheißen nach Johann Christian Gentz, der hier, durch fast ein halbes Jahrhundert hin (und dann sein Sohn) ein für Ruppiner Verhältnisse großes kaufmännisches Geschäft hatte. Johann Christian war ein Original und zugleich ein Mann, der, innerhalb der gewerblichen und merkantilen Welt, von der Pike an gedient hatte. Derartige Persönlichkeiten haben in ihren Lebensgängen immer etwas Verwandtes: sie finden eine Stecknadel, heben sie sorglich auf und heften schließlich mit dieser Stecknadel ein Adels- resp. Grafendiplom an ihre Gobelinwand, oder aber sie gehen, spekulativer angelegt, an der Stecknadel vorüber, beteiligen sich, unter Einzahlung eines Minimalbeitrages, an irgendeiner wundertätigen Sparkassengründung und endigen mit Erbauung von Schulen und Kirchen und Christianisierung eines meistbietend erstandenen Südseearchipels. England und Amerika sind reich an solchen Erscheinungen. Mitunter lenken sie nebenher auch noch ins Politische über, zeigen einem verblendeten oder auch nicht verblendeten Fürsten den "Abgrund, an dem er wandelt" und werden schließlich auf einem Gruppenbilde (Hautrelief in Marmor) in irgendeiner Guildhall zur Bewunderung und Nacheiferung kommender Geschlechter ausgestellt.

In diese Gruppe gehörte nun unser Johann Christian Gentz sicherlich nicht. Der historische Stil war ihm fremd; er war ganz und gar Genre. Die Geschichtsbücher werden deshalb nichts von ihm zu vermelden haben; der "Kenner" aber, der aparten Erscheinungen liebevoll nachgeht und das Beachtens-resp. Berichtenswerte nicht bloß da findet, wo Glockenklang und Kanonendonner ein Leben begleiten, ein solcher wird sich an einer Gestalt, wie die des "alten Gentz", immer herzlich erfreuen, weil sie, mit Vermeidung alles alltäglich Wiederkehrenden und blassen Allgemeinen, so viel farbenfrische Lokaltöne zeigt. Eine Figur, wie die seinige, war nur in der Mark und innerhalb dieser vielleicht nur wieder im Ruppinschen möglich, denn er hatte nicht bloß kleinbürgerliche Verhältnisse (wie sie dieser Grafschaft eigentümlich sind) zur Voraussetzung, sondern baute seinen Reichtum auch auf etwas spezifisch Ruppinschem auf: auf dem Torf. Soll er in wenig Strichen charakterisiert werden, so darf man sagen, er war eine merkwürdige Mischung von Schlauheit und Bonhommie, von innerlicher Freiheit und äußerlichem sich Schicken, von Pfennigängstlichkeit und Unternehmungskühnheit, alles auf Grundlage tief eingewurzelten und mit Vorliebe gepflegten Spießbürgertums.

Der äußere Gang seines Lebens ist bald erzählt. Von illustrierenden Zügen füg' ich nur einzelnes hinzu.


Johann Christian Gentz wurde den 26. Juli 1794 geboren. Sein Vater war ein kleiner Tuchmacher und der Sohn trat mit dreizehn Jahren in das väterliche Handwerk ein. Dann kamen Wanderjahre. 1820, inzwischen von seinen Kreuz- und Querzügen zurückgekehrt, verheiratete er sich mit Juliane Voigt und erstand von ihrem Vermögen, 2000 Taler, ein kleines Eisen- und Kurzwarengeschäft, das sich schon damals in dem eingangs erwähnten Hause (dem Gustav Kühnschen schräg gegenüber) befand. Er fühlte was vom Handelsgeist in sich und diesem Geiste folgend, ging er bald von dem Eisen- und Kurzwarengeschäft zum Bank- und Wechselgeschäft über; endlich wurde das Wustrauer Luch erstanden und Gentzrode gegründet, über welche Gründung ich, am Schluß
dieses Bandes, in einem besonderen Abschnitt ausführlich berichte. Diese Gründung von Gentzrode war das letzte große Unternehmen. Unternehmen. Aber ehe die Tausende dafür verausgabt werden konnten, mußten die Einer und Zehner erworben werden. Das forderte einen langen und mühevollen Weg.

Wie er diesen Weg machte, welche Mittel er ersann, um zu seinem Ziele zu gelangen, ist bezeichnend für den Mann. Um drei Uhr war er auf und begann damit den Laden selber auszufegen. Dies verriet Kraft und Energie und vor allem jenen Mut, der dem Gerede der Leute Trotz bietet. Eine Art von Genie aber entwickelte entwickelte er in seinem Verkehr mit dem Publikum. Von einer seiner Meßreisen hatte er eine acht Fuß hohe Spieluhr mitgebracht, die fünf Lieder spielte. Wollte nun eine eine wohlhabende Bauernfrau, die nach seiner Meinung noch nicht genug gekauft hatte, den Laden wieder verlassen, so zog er an der Uhr, die sofort "Schöne Minka, du willst scheiden" zu spielen begann. Die Frau blieb nun, um weiter zu hören, und fiel als Opfer ihrer Neugier oder ihres musikalischen Sinnes. Als die Uhr defekt geworden war, schaffte er statt ihrer eine Schwarzdrossel an, die in gleicher Lage pfeifen mußte:

Mein Schätzchen, mein Schätzchen, kommst immer her


Und bringst mir gar nichts mit?

Der schon vorerwähnte Kauf der Wustrauer Wiesen erfolgte gegen 1840 und legte, wenigstens nach damaligen Begriffen, das das Fundament zu wirklichem Reichtum. Was bis dahin erworben war, bedeutete nicht viel mehr als eine mittlere Wohlhabenheit. Im Luch aber lag ein Schatz. Erst von jenem Zeitpunkt ab hob sich, mit der finanziellen Lage des Besitzers, auch der Torfbetrieb überhaupt. In unseren residenzlichen Heizungsverhältnissen bildet übrigens der Torf, wie hier parenthetisch bemerkt werden darf, nur eine "Episode", die rapid ihrem Abschluß entgegen geht. Anfang dieses dieses Jahrhunderts begann sie zu blühen, und ehe hundert Jahre um sein werden, wird sie gewesen sein. Wie bei der Newcastler Steinkohle, so ist auch beim Linumer Torf sein Ende vorausberechnet.

weiter =>
handwerk-wanderjahre-kurzwaren-eisenwaren-handel.htm

Internet-Magazin für Informationen + Suche

Geld und Macht

Wer das Geld in der Tasche hatte, der konnte mit seinem Gegenüber anstellen, was immer ihm beliebte, weil das Geld ihm die Macht dazu gab, selbst das Gesetz zu kaufen, damit es sein mehr lesen >>>

Seele Brett Haus Tod Sinn

Dann leise Worte murmelnd spricht er den Zauberbann, Und mit verhaltnem Odem hinstarren Weib und Mann. Da springt in dem Krystallglas die Lilie hoch empor, Der Todte - wird mehr lesen >>>

Um acht Uhr war Nab noch

doch konnte man nun annehmen, daß er vor dem abscheulichen Wetter eine Zuflucht habe suchen müssen, um das Nachlassen des Sturmes, oder mindestens den Tagesanbruch mehr lesen >>>

Zusage bezüglich der

Angenommen wurden die Vorlagen über Revision der Gemeindeordnung, über eine Erweiterung des Gesetzes bezüglich der Zusammenlegung der Grundstücke und mehr lesen >>>

Beide Bewegungen folgten so

daß der Kiaja augenblicklich abgeschleudert wurde. Ehe er sich erheben konnte, hatte ich *) Türkischer Dorfschulze. ihm die Flinte und das mehr lesen >>>

Dampfschiff kommt mit voller

Jetzt seh' ich, wie sich die Fähre richtig in Bewegung setzt, ich also 'raus aus meinem Versteck und flink drauf los gerudert, um zuerst mehr lesen >>>

Das ist einerlei, Laß uns

Sie hatten mit außerordentlicher Geschwindigkeit etwa eine Meile zurückgelegt, als abermals ein Flintenschuß aus der Gondel mehr lesen >>>

Schuhe, Kleidung, Uhren,

Bereits in seiner ersten Arbeitswoche hatte er mit ansehen müssen, wie der junge cholerische Chef die mehr lesen >>>

Abend in Striesen schütte

Der Teich Der stille Teich von dunklem Schilf umflüstert und alten überwachsnen Stämmen die seltsam mehr lesen >>>

Maulwurf

Zur Pflugschar tritt, von ferngebautem Wagen, Triptólemos, ein nackter Knabe noch; sein mehr lesen >>>

Stolz und ernst

Zierlich Bücken, freundlich Blicken, Manches flücht'ge Liebeswort, Händedrücken, mehr lesen >>>

Ringelnatter und Mode

Nein, schimpfte die Ringelnatter, die Mode von heutzutage, die wurmt mich zu mehr lesen >>>

Piraten-Inseln im Fer

Als ich von den Piraten schon etwas entfernt war, bemerkte ich mit mehr lesen >>>


Nutze die Reise und beginne deine Pläne umzusetzen.

Herbsttag, treuer Wald, des Still harren, ihres Schmucks entkleidet, die Buchenhöh'n der Abendruh, die Wiese liegt schon abgeweidet, den Weiher deckt der Nebel zu. Vor Jahren unter diesen Bäumen mit meinem Freunde saß ich froh. Wir bauten uns in Jugendträumen der Zukunft schönes Irgendwo. Mich zieht zurück […]
Ohne allen Zweifel, unser auch wenn alle Anderen zu Grunde gingen! Vor ihm dehnte sich das sandige Ufer, das rechts von der Flußmündung mit einer Reihe von Klippen bekränzt war. Die noch halb unter Wasser stehenden Felsen glichen einer Gesellschaft großer Amphibien, die sich in der Brandung tummelten. Ueber […]
Das wird mir großen Denkst du nicht, daß ich schreiben könnte, er sei gestorben? Das ist deine Sache! Würdest du mich verraten? Ich habe keinen Grund dazu, solange du mein Freund bist. Ich werde es thun! Aber wenn es dir gelingt, ihn wieder zu ergreifen? Oder wenn er glücklich seine Heimat […]

Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Montagmorgen, schwarze Wolken, vergilbter Garten Eden

Montagmorgen,

Vom Gebirge Vögel jetten Und Wolken so blitzschnell, Sorgen überfliegen Die Vöglein und den Wind. In einigen Nächten ist der Eingang zu diesem unterirdischen Dach am Gebirge deutlich feststellbar. Der Klosterbruder untergeht und stößt Klagerufe aus. Nun fuhr er ins […]

Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Stunden, Länder, Tage enteilen, uns scheiden nicht die Meilen

Stunden, Länder,

Die uns scheiden, miß nicht die Meilen. Die uns trennen, zähl nicht die Stunden. Länder sind weit, Tage enteilen. Wir bleiben verbunden. Eure Worte alle: eine Mausefalle, uns mit Speck und Brocken aus uns selbst zu locken. Eure Lehrergesten sollen die Gebresten unsrer Seelen […]

Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Flucht vor Armut und Krieg

Flucht vor Armut

Frag doch einmal Wohin? Und laß dir in der jüngsten Menschheitsgeschichte endlich den Stadtpavillon zeigen, wohin du kommst, wenn du so weitergehst. Du sollst nicht abwärts sondern aufwärts steigen; drum halte ein, und siehe, wo du stehst! Frag nicht die Welt, nicht […]