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Die Erlösung der schwarzen Prinzessin
In einem Königreich, weit entfernt von den Sorgen der Welt, regierten König Alarich und Königin Elise mit Weisheit und Güte. Ihr Schloss, ein Wunderwerk der Baukunst, thronte majestätisch über fruchtbaren Tälern und durchzogenen Flüssen. Doch inmitten dieses Überflusses herrschte im Herzen des Königspaares eine unermessliche Leere. Der Wunsch nach einem Erben, der ihre Liebe krönen und das Erbe fortführen sollte, blieb unerfüllt. Eines Abends, getrieben von Verzweiflung und Hoffnung, rief König Alarich in die Sterne: "Selbst das Kind des dunkelsten Unwetters wäre uns ein Geschenk, wenn es das Echo unserer Seelen trüge."
In den Jahren, bevor die Dunkelheit ihren Schatten über das Königreich warf, erstrahlte die schwarze Prinzessin wie ein lebendiges Juwel im Herzen der königlichen Familie. Ihre Haut, dunkler als die tiefste Mitternacht, stand in Kontrast zu ihrem reinen Herzen und ihrem strahlenden Lächeln, das selbst den düstersten Tag erleuchten konnte. Von Geburt an umgaben sie Gerüchte und Flüstern, doch in ihren jungen Jahren verstand sie nicht die Last, die ihre Existenz prägte.
Der König und die Königin bemühten sich, ihre Tochter vor den Gereden zu schützen, und füllten ihr Leben mit Liebe und Freude. Sie wuchs auf, umgeben von Spielen und Lachen, geleitet von Lehrern, die ihre ungewöhnlichen Fähigkeiten förderten. Denn trotz ihres zarten Alters offenbarte die Prinzessin eine Weisheit und Stärke, die weit über ihre Jahre hinausging.
Doch mit jedem Tag, der verging, wuchs auch das Gewicht der Prophezeiung, die über ihr hing. Die Königin lehrte sie die Künste und Wissenschaften, die Geschichte ihres Volkes und die Geheimnisse der Natur. Der König hingegen zeigte ihr die Bedeutung von Mut und Güte, von Führung und Verantwortung. Sie lernten, dass wahre Stärke nicht aus der Macht über andere, sondern aus dem Dienst an ihnen erwächst.
Obwohl die Prinzessin von Liebe umgeben war, spürte sie eine Einsamkeit, die tief in ihrer Seele ruhte. Ihre einzigartigen Merkmale isolierten sie von anderen Kindern, und oft fand sie Trost in den stillen Hallen des Schlosses oder in den weiten Gärten, die es umgaben. Dort, unter den alten Bäumen und neben plätschernden Bächen, fühlte sie eine Verbindung zu etwas Größerem, etwas, das jenseits der Sicht lag.
In diesen Momenten der Stille erschien manchmal das graue Männchen, ein Schatten zwischen den Schatten, beobachtend, aber nie eingreifend. Es wusste um das Schicksal, das auf der Prinzessin lastete, und um die Rolle, die es selbst eines Tages spielen würde. Doch bis dahin blieb es ein stummer Zeuge ihrer Entwicklung, ein verborgener Wächter in einer Welt, die sich im stetigen Wandel befand.
So vergingen die Jahre, und die schwarze Prinzessin wuchs heran zu einer jungen Frau von bezaubernder Schönheit und Intelligenz. Doch während sie sich auf das Leben vorbereitete, das vor ihr lag, näherte sich unaufhaltsam der Tag, an dem die Prophezeiung erfüllt werden sollte. Ihre Kindheit, einst ein Hort unbeschwerter Tage, wurde zur Erinnerung, zu einem Leuchtfeuer in der Dunkelheit, die kommen sollte.
Kaum hatte der König seine Worte in den Nachthimmel gesendet, da zeigte sich das Schicksal in seiner ganzen Unvorhersehbarkeit. Königin Elise wurde von einer Tochter entbunden, deren Augen so dunkel waren wie die tiefste Nacht. In ihre Augen strahlten eine Intelligenz und Tiefe, die keinen Zweifel an ihrer hervorstechenden Natur ließen. Mit festem Schritt trat sie, einige Lenze später, vor den Thron ihres Vaters und sprach mit fester Stimme, die trotz ihrer Jugend keine Widersprüche duldete: "Mein Schicksal ist besiegelt. Sechzehn Jahre sind mir gegeben, dann muss ich von dieser Welt scheiden und in heiliger Erde ruhen, bewacht von tapferen Herzen, bis zur Erlösung."
Diese Jahre vergingen wie der Wind in den Blättern des knorrigen Waldes, und das Schicksal der Prinzessin erfüllte sich. Mit sechzehn Jahren schloss sie die Augen für immer. Ihre letzte Ruhestätte fand sie in der Schlosskirche, umgeben von Stein und Gottes Segen. Doch jede Nacht, wenn der Vollmond seinen höchsten Stand erreichte, verschwand ein Wächter spurlos. Gradwegs als hätte ihn die Erde selbst verschluckt. Angst und Unruhe legten sich über das Königreich, denn kein Mensch, kein Flüstern, keine Spur verriet, was in den Schatten der Kirche geschah.
Inmitten der Verzweiflung trat ein Soldat vor, der für seine Tapferkeit, und seinen scharfen Verstand bekannt war. Er hieß Friedrich und war entschlossen, das Rätsel zu lösen, das die tapfersten Herzen in Furcht versetzte. Bevor er aber seinen Dienst in der Kirche antrat, kreuzte ein unerwarteter Gefährte seinen Weg. Ein graues Männchen, nicht größer als ein Kind und doch alt wie die Zeiten, stand unvermittelt vor ihm. "Friedrich", sprach es mit einer Stimme, die wie das Rauschen des Windes klang, "dein Mut führt dich in Gefahr, doch folge meinem Rat, und du wirst nicht nur überleben, sondern auch das Dunkel erhellen." Mit diesen Worten verschwand es so schnell, wie es erschienen war, und hinterließ einen nachdenklichen Soldaten.
Mit den besten Wünschen aus der Tiefe des magischen Waldes, umgeben von Geheimnissen alter Legenden, und Erkundung.
Ihr treuer Gefährte auf Pfaden der Fantasie und Erzähler von den Schatten der Vergangenheit.
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*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen über 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.
Quellenangaben:
Inspiriert von schimmernden Spuren des Mondlichts auf dem stillen Waldsee.
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen,
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
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